Place de la République

© Philippe de Rexel
  • Place de la République

    Dieser große Platz im Stil eines Parks, der zwischen 1871 und 1918 erbaut wurde, liegt im Herzen des „Deutschen Viertels“. In der Mitte des Platzes ragt das 1936 errichtete Mahnmal für die Gefallenen aus der Hand des Bildhauers Drivier empor. Dargestellt ist eine Mutter, im Arm ihre beiden toten Söhne, von denen einer für Frankreich und einer für Deutschland gefallen ist - eine Tragödie, die die Elsässer in den beiden Weltkriegen erlebt haben.
    Nach der Niederlage Frankreichs von 1870 plant Deutschland, Straßburg zur Hauptstadt des Reichslands Elsass-Lothringens zu machen. Das damals „Neustadt“ genannte Stadtviertel prägt mit seinen breiten Verkehrswegen, den prächtigen Verwaltungs- und Kulturgebäuden und den stattlichen Wohngebäuden einen neuen Typus der Stadtplanung.
    Dieser äußert sich auch durch schöne landschaftliche Elemente. Rundum: Der Palais du Rhin (Rheinpalast), die Universitätsbibliothek und das Nationaltheater stehen als majestätische Beispiele für diese Architektur aus der Kaiserzeit mit ihrer monumentalen, aber zugleich auch einladenden Anmutung.

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Strasbourg