Der in Straßburg geborene Gustave Doré leistete einen großen Beitrag zu den illustrierten Ausgaben des 19. Jahrhunderts. Er erneuerte die Genres und Verfahren tiefgreifend.
In Zusammenarbeit mit den bedeutendsten Verlegern und Graveuren schuf er Bücher von großer Kühnheit, mit anspruchsvollen Formaten und Themen. Damit katapultierte er sich ins Zentrum der Verlagsmaschinerie und verband seinen Namen dauerhaft mit dem literarischen Erbe (Die Bibel, Rabelais, Perrault, La Fontaine, Milton, Poe ...).
Die Ausstellung eröffnet Einblicke in die reichhaltige grafische Welt des Künstlers, der aus den Volkslegenden, den Waldlandschaften und dem architektonischen Umfeld seiner Kindheit im Elsass schöpfte.
Die Ausstellung ist Teil des Programms „Straßburg, UNESCO Welthauptstadt des Buches 2024“.
